Wer einmal einen dynamischen Fluss mitten in Deutschland erleben will…
sollte sich die Vereinigte Mulde in Sachsen anschauen.
Neben all den dramatischen Katastrophenmeldungen, dem großen Leid der Betroffenen und den enormen Sachschäden beim aktuellen Hochwasser in großen Teilen von Österreich, Tschechien und Süd-Polen bieten diese Ereignisse mittelfristig auch Chancen für Mensch und Natur.
Zwischen Eilenburg und Bad Düben, nordöstlich von Leipzig darf sich die Mulde seit dem „Jahrhundert-Hochwasser“ in Sachsen von 2002 weitgehend ungestört entwickeln. In dem sie sich Stück für Stück aus ihrem Steinkorsett befreit und entstehende Strukturen einfach belassen werden, entsteht sukzessive wieder eine naturnahe, artenreiche Flusslandschaft – fantastisch! Das geht natürlich nur, weil dort vergleichsweise wenig Nutzungskonflikte vorherrschen und die Gegend nicht dicht besiedelt ist.
Hier ein paar Eindrücke aus der 1. Septemberwoche 2024:
- So funktioniert fließende Retention! - 23. September 2024
- Neue Förderrichtlinie zu Gewässer und Hochwasserschutz – FRL GH/2024 in Kraft getreten - 23. September 2024
- Eindrücke von der dynamischen naturnahen Mulde - 18. September 2024