Die Antwort auf diese Frage lautet: Ganz am Anfang einsteigen! Das ganze Große im Blick haben. Oder fachlich ausgedrückt: Nachhaltige Erfolge in der Fließgewässerrenaturierung lassen sich nur erzielen, wenn Konzepte und Maßnahmenplanungen auf Einzugsgebietsebene vorliegen, die dann sukzessive umgesetzt werden. Kleinräumige Maßnahmen auf lokaler Ebene sind daher immer in den Kontext eines Gesamtkonzepts zu stellen!
Was die mit der täglichen Planungspraxis vertrauten Mitstreiter für naturnahe Fließgewässer schon immer vermutet haben, wird nun in einem sehr anschaulichen Bericht über erfolgversprechende Strategien zur effektiven Renaturierung von Fließgewässern von Andrea Sundermann, Senckenberg Gesellschaft, und Matthias Oetken, Goethe-Universität Frankfurt, untermauert. Verfasst wurde die Veröffentlichung im Rahmen des ReWaM Forschungsverbundprojekts und NiddaMan.
Lesen Sie den Bericht und erfahren Sie mehr über effektive Fließgewässerrenaturierung unter folgendem Link: „Strategien zur effektiven Renaturierung von Fließgewässern“ (Niddaman, WissensWert, Nr. 2)
Beispiel Koitzschgraben in Dresden Prohlis – Vor der naturnahen Umgestaltung im Jahr 2011 war der Koitzschgraben ein nahezu gehölzfreier und mit Rasengitterplatten geradlinig ausgebauter Bach.
Der Koitzschgraben zwei Jahre nach Baufertigstellung – Die Renaturierung war Teil eines Konzepts für die naturnahe Umgestaltung des Koitzschgrabens inklusive Wohnumfeldverbesserung. Das Konzept wurde bereits 2002 erstellt und in mehreren Bauabschnitten zwischen 2009 und 2012 durch Stowasserplan umgesetzt.
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