Selbbach – Eindrucksvolle naturnahe Strukturen nach einer Gewässerrenaturierung
Die Selb ist in keinem guten ökologischen Zustand – unter anderem durch das strukturlose, stark verbaute und naturferne Gewässerprofil.
Die Selb ist in keinem guten ökologischen Zustand – unter anderem durch das strukturlose, stark verbaute und naturferne Gewässerprofil.
Am Samstag, dem 20. November 2021 fand der vom BUND Sachsen organisierte „Runde Tisch Lossatal“ statt. Gemeinsam mit der Gemeinde Lossatal, der Familie von Carlowitz sowie Herrn Staatsminister Wolfram Günther stellten Experten die Maßnahmen zum Projekt „Grüner Weg entlang der Lossa“ der Öffentlichkeit vor. Wissenswerte und interessante Vorträge zum Projekt hielten Frau Almut Gaisbauer, Projektleiterin Rettungsnetz Wildkatze BUND Sachsen sowie Herr Dr. Andreas Stowasser vom Büro Stowasserplan GmbH CO. KG.
Ab September 2021 begleitet Stowasserplan im Pilotprojekt Lossa des BUND Sachsen e. V. die Planung und Umsetzung der Lossarenaturierung bei Heyda – als Teil des Großprojekts „Rettungsnetz Wildkatze – Gemeinsam Grüne Wege gehen“ des BUND Sachsen zur Umsetzung des ersten Wildkatzenkorridors in Sachsen.
Bäche sind die Lebensadern unserer Landschaft. Besonders im innerörtlichen Bereich leisten ökologisch intakte und für den Menschen erlebbare Bäche als Freizeit-, Erholungs- und Begegnungsraum einen wesentlichen Beitrag zum Wohlbefinden und zur Lebensqualität. Und gleichermaßen sind ökologisch intakte Bäche wichtige Lebensräume für viele typische Pflanzen-und Tierarten der Fließgewässer und Auen, tragen zur Biotopvernetzung bei und leisten einen Beitrag zur Klimaanpassung.
Diese Frage haben sich Anfang diesen Jahres bestimmt viele sächsische Gemeinden gestellt. Die Ingenieur*innen von Stowasserplan haben in dem Pilotvorhaben des LfULG „Aufbau einer regionalen Gewässerunterhaltungskompetenz am Beispiel der LEADER Region Muldenland“ einige konkrete Fragen gesammelt und der Landesdirektion Sachsen gestellt. Ende Februar hat die Landesdirektion Antworten auf diese und weitere Fragen veröffentlicht: https://www.lds.sachsen.de/?art_param=150&referat_id=64.
Bei dieser Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, drei neue, vom Bund geförderte Instrumente für die Gewässerbewirtschaftung kennenzulernen. Dabei können Sie die von Stowasserplan entwickelte Software PROGEMIS® in einer Live Demonstration erleben. PROGEMIS® ist ein Prozess-gestütztes Gewässermanagement- und Informationssystem, das insbesondere Städte, Gemeinden und Verbände, aber auch Ausführungsbetriebe und Anlieger bei der Gewässerunterhaltung fachlich unterstützt und organisatorisch entlastet. Außerdem werden das „RESI-Handbuch“ – zur Bewertung von Ökosystemleistungen als Grundlage von Planungsentscheidungen vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei sowie das Projekt „RiverBoat“ zur Erfassung räumlich und zeitlich hochaufgelöster Gewässerdaten vom Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e.V. vorgestellt.
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